Es kann losgehen: Unsere achtwöchige Reise führte uns von Vancouver aus mit der Fähre und unserem Truck-Camper unter dem «Füdli» nach Victoria auf Vancouver Island, weiter nach Ucluelet, Tofino und bis zum Elk Falls Provincial Park.
Von Comox aus gelangten wir mit der Fähre zurück aufs Festland nach Lund und entlang der Sunshine Coast bis nach Vancouver. Unsere Route setzten wir Richtung Norden durch British Columbia über Whistler, Sheridan Lake, Wells Gray Provincial Park und einem kleinen Abstecher in die Rockies nach Jasper fort.
«In der ersten Hälfte unserer Reise im Mai und Juni 2018 erwachte und explodierte die Natur um uns herum wortwörtlich.»
Weiter ging’s von Prince George in British Columbia über Chetwynd auf den Alaska Highway und in den Yukon bis nach Skagway und Haines, entlang den Wrangell St. Elias Mountains und dem Kluane Lake nach Anchorage. Von hier fuhren wir Richtung Süden auf die Kenai Peninsula Halbinsel nach Seward und Homer, weiter nördlich in den Denali Nationalpark und nach Fairbanks, über den Top of the World Highway zurück in den Yukon. Insgesamt legten wir rund 11’000 Kilomter mit unserem Camper-Truck zurück - was für eine Reise.
Im Frühsommer erwacht die Natur in Kanada zum Leben. Alles um uns herum blühte. Die Farbenvielfalt, das satte Grün der Wiesen und Wälder waren grandios und sind uns bis heute in bunter Erinnerung geblieben.
In dieser Zeit waren wir vor allem in British Columbia und im Yukon unterwegs und es begegneten uns praktisch täglich Schwarzbären oder Grizzlies. Angelockt durch den blühenden Löwenzahn am Strassenrand frassen die Bären ihre Leibspeise genüsslich in rauen Mengen. Dabei liessen sie sich durch Nichts und Niemanden ablenken oder aus der Ruhe bringen. Beste Voraussetzungen für uns, diese wunderbaren Tiere in aller Ruhe beobachten zu können – und das taten wir!
Auf einer Länge von über 700 Kilometern erstreckt sich der Demspter Highway - von Yukon bis nach Inuvik und Tutoyaktuk am Polarmeer. Für Camperfreunde ein absolutes Must Do. Auch für uns. Wir wollten den Dempster Highway unbedingt befahren und waren gespannt wie ein Pfeilbogen, wie es sein würde, auf einer so abgeschiedenen, einsamen Route unterwegs zu sein. Auch auf die Landschaft, welche uns unterwegs erwartete, freuten wir uns besonders.
Der Dempster Highway, oder auch die Schotter-Piste in den hohen Norden, wartete mit gefühlten 700’000 Schlaglöchern und schwierigen Strassenverhältnissen auf uns - auch bei schönem Wetter. Die Folge: ein Fahrer, der oft über den Strassenzustand fluchte und eine Durschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h, damit das Geschirr im Camper und die Reifen des Fahrzeugs heil blieben.
Sobald wir unser gemütliches Zuhause auf vier Rädern verliessen, wurden wir von Millionen von Mücken umschwirrt. Unfreiwillige Proteinzufuhr beim Sprechen stand bei jeder Pause auf dem Programm. Doch all diese kleinen Unannehmlichkeiten haben sich definitiv gelohnt. Denn: Der Dempster Highway bietet das landschaftlich absolut spektakulärste, vielfältigste, atemberaubendste, eindrücklichste, wunderschönste und unvergesslichste Stück Erde, welches wir je erleben und bestaunen durften.
Wer Bären in der freien Wildbahn beobachten möchte, kommt um einen Besuch in British Columbia und Yukon nicht herum. Angelockt vom blühenden Löwenzahn am Strassenrand lassen sich die Tiere aus nächster Nähe bestaunen.
Über 700 Kilometer Freiheit pur - trotz schwieriger Strassenverhältnisse lohnt sich die Fahrt über den Highway, der bis in den hohen Norden ans Polarmeer führt. Die Landschaft, die dabei an einem vorbeizieht, ist einfach unbeschreiblich.
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