Während meines Auslandsemsters wohnte ich während circa 80 Tagen in Chiles Hauptstadt. Santiago war somit der Ausgangspunkt aller meiner Reisen sowie kürzeren Ausflüge in die umliegenden Regionen. Ich habe meine schulfreie Zeit oder die meisten Wochenenden genutzt und vom Norden bis ganz in den Süden viele verschiedene Orte auf der Landeskarte bereist. Meine bevorzugten Reisevarianten waren dabei die Langstreckenbusse, das Flugzeug sowie die Metro in Santiago selbst.
«Für die etwas komplizierte und langwierige Anreise wird man mit schönsten Landschaften, atemberaubenden Blicken auf Gebirgsmassive, Seen und endlose Wiesen und Wälder belohnt.»
Unsere Reise zum Nationalpark startete in Santiago mit dem Flugzeug. Flugdauer bis nach Punta Arenas: 3.5 Stunden. Danach ging’s mit dem Bus nochmals ca. 3 Stunden weiter nach Puerto Natales, wo wir in einem Hostel übernachtet, Proviant sowie Equipment für unsere Wanderung eingekauft haben.
Am 2. Tag fuhren wir mit dem Bus von Puerto Natales zum Parkeingang des Nationalparks Torres del Paine. Nachdem wir den Parkeintritt bezahlt und wir uns mit unseren Reisepässen ausgewiesen hatten, konnten wir den Nationalpark endlich betreten. Da wir nicht viel Zeit hatten, haben wir uns gegen die bekannte O-Tour, welche rund 10 Tage dauert, entschieden. Stattdessen wählten wir die Alternativroute W-Trek. Die Route deckt mit dem Grey-Gletscher, dem Valle Francés und den grandiosen Torres drei der schönsten Ziele des Nationalparks ab.
Drei Nächte haben wir auf verschiedenen Campingplätzen im Torres del Paine verbracht. Eine Reservation ist unabdingbar, denn jährlich strömen rund 200’000 Touristen in den Park. Generell bedingt eine mehrtägige Wandertour durch den Torres del Paine eine gute Vorbereitung mit entsprechender Routen-, Übernachtungs- und Verpflegungsplanung. Die Eindrücke sind jedoch gigantisch und der Nationalpark bietet unvergessliche Erlebnisse. Für mich persönlich ist der Torres del Paine ein absolutes Must jeder Chile-Reise.
Wüste, Wüste, Wüste – im Norden Chiles bietet die Atacama Wüste eine der eindrucksvollsten Landschaften Chiles. Besondere Highlights: die verschiedenen Flamingoarten, traumhafte Lagunen, Salzseen, Geysire und der klare Sternenhimmel bei Nacht.
Die Capillas de Mármol, auf Deutsch die «Marmorkapellen» sind extravagante Felsformationen bzw. -höhlen aus hellem und farbigem Marmor. Besonders schön anzusehen ist dabei, wie der Marmor den See in einem prächtigen Farbenspiel reflektiert.
Der Nationalpark Torres del Paine in Patagonien umfasst ein 242’000 Hektar grosses Gebiet und ist die wohl berühmteste und spektakulärste Wanderregion Chiles.
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